Zora Gruppen und Schulprojekte
4. Arbeit mit lesbischen, bisexuellen, nonbinären, queeren Mädchen* und jungen Frauen*
Trotz zunehmender Sichtbarkeit und Repräsentation der LBTIQ*- Community werden Menschen außerhalb der gesellschaftlichen sexuellen oder geschlechtlichen Norm benachteiligt. Dabei werden Mädchen* und junge Frauen* aufgrund patriarchaler Gesellschaftsstrukturen besonders stark in ihrer sexuellen und geschlechtlichen Selbstbestimmung beeinträchtigt.
Die IMMA bezieht klare Position gegen die heteronormative Dominanzkultur in der Gesellschaft und für die Anerkennung der bereits schon immer da gewesenen Diversität von sexuellen und geschlechtlichen Lebensweisen.
Emanzipatorische Angebote für junge Lesben und Bisexuelle sind bereits seit den Anfängen der IMMA fester Bestandteil ihres pädagogischen Wirkens gewesen. Unser Ziel ist es, Mädchen* und junge Frauen* unabhängig ihrer geschlechtlichen oder sexuellen Identität zu stärken, zu bilden und zu emanzipieren. Identität wird nur dann relevant, wenn wir uns mit Diskriminierungsstrukturen auseinandersetzen wollen. Dabei ist es uns wichtig zu vermitteln, dass Diskriminierung eben nicht auf Identität basiert, sondern stets aus äußeren Fremdzuschreibungen resultiert.
Mit dem wöchentlichen offenen Treff Julez schaffen wir einen sicheren diskriminierungsfreien Raum, der den Austausch mit Gleichgesinnten ermöglicht und die kritische Auseinandersetzung mit eigener Identität und Fremdzuschreibungen fördern soll.
Hier sind weiterführende Info-Links.