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Kinderrechte = Mädchenrechte

14. Oktober 2021

Wir bei IMMA sind der Meinung, dass die Rechte der Mädchen* und Jungen* dringend gestärkt werden müssen, damit ihr Wohl endlich maßgeblich berücksichtigt wird und vor allem, dass sie mehr beteiligt werden. Denn eine Stadt, ein Land und eine Welt mit Zukunft brauchen die Verwirklichung der Kinderrechte. Um Mädchen* und Jungen* gleichermaßen gerecht zu werden, müssen dabei jedoch auch die geschlechtsspezifischen Problemlagen berücksichtigt und behandelt werden. Es gibt noch viele Defizite in den Strukturen, die geschlechtsspezifische Benachteiligungen nach sich ziehen. Als Initiative für Münchner Mädchen* blicken wir besonders auf die Lebenssituation von Mädchen* und jungen Frauen*. Die Biografie vieler Mädchen* und jungen Frauen* ist in einigen gesellschaftlichen Bereichen immer noch durch diskriminierende Strukturen geprägt. Die Folgen sind zahlreich: zum Beispiel erleben sie häufig Gewalt in der Familie und Partnerschaft, wählen Berufe, die schlechter bezahlt sind und haben oftmals weniger Zutrauen in ihre Fähigkeiten. Ihnen werden häufig auch nicht die gleichen Freiheiten zugestanden wie Jungs*. Wir setzen uns dafür ein, dass Benachteiligungen abgebaut und Mädchen* in der Entwicklung selbstbestimmter Lebensentwürfe unterstützt werden.

IMMA steht hinter einer schnellen und auf Chancengleichheit basierenden Umsetzung der Kinderrechte. Dies ist einer der Gründe, warum die IMMA Jahreskampagne 2021 das Thema „Kinderrechte = Mädchenrechte“ behandelt. Wie achtlos über die Rechte von Kindern und Jugendlichen hinweggegangen wird, zeigt besonders die Corona-Krise, in der auf die Sorgen und Ängste der Mädchen* und Jungen* viel zu wenig geblickt wird. Die Pandemie legt schonungslos offen:
Es muss sich etwas ändern.

Dank der Unterstützung von Ströer finden Sie die Kampagne auch auf zahlreichen Bannern in den Münchner U-Bahnlinien. Das Motiv kann als Poster oder Postkarte kostenfrei bei info@imma.de bestellt werden.