Beratungsstelle

7. Fachberatung und Fachberatung nach §8a SGB VIII bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung durch sexuellen Missbrauch bzw. sexualisierte Gewalt

Pädagogische und psychosoziale Fachkräfte, die mit Mädchen* und jungen Frauen* arbeiten, können sich mit fallspezifischen Fragen an uns wenden, insbesondere wenn ein Verdacht auf sexualisierte Gewalterfahrung, häusliche Gewaltbelastung oder Traumafolgesymptomatiken besteht. Die Beratungsstelle bietet Informationen und supervisorische Unterstützung für Einzelpersonen oder Teams an. Es besteht die Möglichkeit das Angebot telefonisch oder persönlich in Anspruch zu nehmen.

  • Wir helfen Ihnen, Signale für Gewalterleben oder andere traumatisierende Erfahrungen zu erkennen und einzuordnen.
  • Wir schätzen mit Ihnen gemeinsam das Gefährdungsrisiko ab und erarbeiten Schutzkonzepte.
  • Wir planen mit ihnen den weiteren Umgang mit dem betroffenen Mädchen* oder der jungen Frau*.
  • Wir beraten Sie zu der Frage, ob die Eltern oder andere Personen mit einbezogen werden sollen.
  • Wir unterstützen Sie bei der Planung und Umsetzung von Handlungsschritten und Hilfen.
  • Wir beraten Sie in Hinblick auf Prävention von psychischen Störungen und Sekundärschädigungen.
  • Wir informieren Sie über rechtliche Rahmenbedingungen und rechtliche Möglichkeiten.
  • Wir beraten Sie zu der Frage, ob und wann die Bezirkssozialarbeit/das Jugendamt hinzuzuziehen ist.
  • Wir helfen Ihnen, ihre eigenen fachlichen und persönlichen Grenzen zu wahren.


Darüber hinaus bieten wir Fachberatung als insoweit erfahrene Fachkraft nach §8a SGB VIII bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung durch sexuellen Missbrauch bzw. sexualisierte Gewalt an Mädchen* an. Wir sind von der Landeshauptstadt München als Fachberatungsstelle für diese Aufgabe benannt. Es besteht die Möglichkeit, Fälle anonymisiert einzubringen, die Gefährdung abzuschätzen und Interventionsplanung analog der Handlungsgrundsätze in der Fachberatung vorzunehmen.


Ein Angebot für:
Psychosoziale und pädagogische Fachkräfte