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Kampagnenstart „Wir stärken statt zu behindern – IMMA inklusiv“
17. Oktober 2019
Kampagnenstart „Wir stärken statt zu behindern – IMMA inklusiv“
Mit der diesjährigen Jahreskampagne will sich IMMA e.V. für Mädchen und junge Frauen mit Behinderung stark machen und Inklusion als Haltung und Lebensmodell verdeutlichen. Das Thema wird durch eine aufmerksamkeitsstarkeBildsprache auf Postern und Postkarten in Szene gesetzt. Das farbenfrohe Superheldinnen-Motiv ziert außerdem zahlreiche Banner, die ein Jahr in den Münchner U-Bahnlinien aushängen. Mit der Kampagne soll auch der Appell für eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe unterstützt werden, den IMMA im August - gemeinsam mit hunderten Organisationen - unterzeichnet hat.
Jeden Herbst geht IMMA e.V., Initiative für Münchner Mädchen mit einem Thema an die Öffentlichkeit, das zum Nachdenken anregen und Mädchen und junge Frauen positiv motivieren soll. Die diesjährige IMMA-Kampagne stellt eine junge Frau mit Behinderung als starke Heldin in den Vordergrund. „Wir gehen davon aus, dass alle Menschen mit einer Einschränkung viele Stärken in sich tragen bzw. zur Bewältigung ihres Alltags entwickeln müssen“ so Sabine Wieninger, eine der beiden geschäftsführenden Vorstände bei IMMA e.V. „ Gleichzeitig sind sie besonders vulnerabel und benötigen Schutz und Unterstützung, ohne sie zu bevormunden. Wir wollen jedes Mädchen darin bestärken, dass sie genau richtig und wunderbar ist, wie sie ist.“ Seit einem Jahr befindet sich der Münchner Verein in einem intensiven Prozess der Öffnung für Mädchen und junge Frauen mit körperlichen oder seelischen Beeinträchtigungen. „Wir versuchen Barrieren zu identifizieren und abzubauen, damit auch diese Zielgruppe Betreuung und Beratung bei unterschiedlichen Notlagen und insbesondere Gewalterfahrung bekommt“, betont Gundula Brunner, ebenfalls geschäftsführender Vorstand bei IMMA e.V. Deshalb ist der Verein auch Mitunterzeichner des Appells „Exklusion beenden: Kinder- und Jugendhilfe für alle jungen Menschen und ihre Familien!" Ein breites Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Fachorganisationen und Landesministerien fordert darin die Bundesregierung auf, den Ausschluss von jungen Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen aus dem Kinder- und Jugendhilferecht zu beenden - über eine Viertelmillion betroffene Kinder und Jugendliche sind im derzeitigen Sozialrecht diskriminiert. Neben einer „Inklusiven Lösung“ auf Bund- und Länderebene fordert IMMA aber auch einen gesellschaftlichen Wandel. „Es gibt leider immer noch viel Geringschätzung und Diskriminierung aufgrund von Behinderung, auch unter Jugendlichen“, erklärt Brunner. „Mit unserer Kampagne wollen wir ausdrücken, dass ein Leben in Vielfalt und mit Respekt vor dem Anderssein einen hohen Stellenwert für eine solidarische Gesellschaft hat.“ (2668 Zeichen)
Pressekontakt: Sabine Wieninger, Geschäftsführender Vorstand, Tel.: 089-23 88 91-41 oder sabine.wieninger@imma.de
IMMA e.V.- Initiative für Münchner Mädchen*
Zweck des Vereins ist die Verbesserung der Situation von Mädchen* und jungen Frauen* und die Förderung der Mädchenarbeit. Übergeordnetes Ziel ist es, Mädchen* und junge Frauen* in verschiedenen Problemlagen so zu unterstützen, dass sie selbstbestimmt und gleichberechtigt ihren Platz in allen öffentlichen und privaten Lebensbereichen einnehmen können. Der Satzungszweck wird verwirklicht durch das Bereitstellen von Angeboten für ambulante und stationäre Kinder- und Jugendhilfe, durch Einzel- und Gruppenarbeit, spezifische Angebote für Frauen* und ggf. deren Kinder sowie Qualifikation und Information von Fachkräften. Weitere Infos unter https://www.imma.de
Die U-Bahn-Kampagne wird von der Firma Ströer unterstützt https://www.stroeer-direkt.de
Bildmaterial:
Plakat – Bildunterschrift: IMMA Jahreskampagne 2019 zum Thema Inklusion ab jetzt als Poster oder Postkarten kostenfrei bei IMMA zu bestellen
U-Bahn-Banner – Bildunterschrift: IMMA Jahreskampagne 2019 zum Thema Inklusion ab jetzt in zahlreichen Münchner U-Bahnen
Bildrechte: IMMA e.V., Abdruck honorarfrei